Termine
November
Mittwoch, 06. November 2024 | 19.00 Uhr
Kantonsarchäologin Kathrin Schäppi berichtet über aktuelle Funde und Ausgrabungsprojekte und gibt spannende Einblicke in die Arbeit der Kantonsarchäologie Schaffhausen.
Ort: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen; Anmeldung nicht erforderlich.
Veranstalter: Pro Iuliomago und der Kantonsarchäologie Schaffhausen; keine Gebühr; Anmeldung nicht erforderlich.
Freitag, 08. November 2024 | 19.30 Uhr
Lothar Dietrich, Jörn Brumme und Rudolf Martin berichten über die Forschungsgrabungen im Einzugsbereich der Aachquelle. Insbesondere wird dabei die Wasserfalldoline bei Neuhausen o.E. vorgestellt, bei der die Hoffnung besteht, einen Zugang zum ausgedehnten Höhlensystem zwischen Donau und Aachquelle zu finden. Zusammen mit den live vorgetragenen Erklärungen, den Bildern und dem Filmmaterial ergibt sich ein Überblick über die Forschungserfolge und Tätigkeiten des Vereins Freunde der Aachhöhle e.V.
Ort: Aach; Vereinszentrum, Mühlenstraße 1E, 78267 Aach ·
Veranstalter: vhs, Freunde der Aachhöhle e.V. und Hegau-Geschichtsverein e.V.
Gebühr: 7,00 € Schüler/-innen und Studierende mit Ausweis und mit vhs-Vortragskarte frei.
Samstag, 09. November 2024 | 11.00 Uhr
Es wird die Aachquelle besichtigt und hierbei finden Erklärungen zu den Wasserverläufen statt. Ebenso wird in den Eingang der Blätterteighöhle gesehen und über die Höhlenforschung erzählt. Nachdem auch der nebenanliegende kleine Felsenkeller besichtigt wurde, steigt die Gruppe auf zum alten Turm in Aach. Dort finden weitere Erläuterungen von Rudi Martin (Burgenforscher) statt. Vom alten Turm bis zu den Dolinen ist es nicht mehr weit. Die Dolinen werden besichtigt und der Eingang zum 100m tiefen Schacht wird gezeigt. Hier wird auf die Grabung des Vereins noch einmal eingegangen. Anschließend Rückweg und Möglichkeit zur Einkehr im Gasthaus Jägermühle
Dauer der Exkursion: ca. 2,5 Stunden; Fußweg auf kleinen Wegen (von der Aachquelle zum Alten Turm) und auf gekiesten Waldweg (hin und zurück ca. 1,5km); Referenten: Lothar Dietrich, Jörn Brumme, Rudi Martin
Ort und Treffpunkt: Aach; Parkplatz bei der Aachquelle
Veranstalter: vhs, Freunde der Aachhöhle e.V. und Hegau-Geschichtsverein e.V.
Gebühr: 15 €
Mittwoch, 13. November 2024 | 18.30 Uhr
Vortrag von Dr. Sebastian Pfeifer, Universität Jena zu neuen Forschungen zur Wiederbesiedlung Mitteleuropas nach dem letzten glazialen Maximum im Rahmen der Vortragsreihe „150 Jahre Entdeckung Kesslerloch“.
Ort und Veranstalter: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen in Zusammenarbeit mit Pro Iuliomago und der Kantonsarchäologie Schaffhausen; keine Gebühr.
Samstag, 16. November | 7.30 - 20.00 Uhr
Die Ganztagesexkursion ab Singen/Donaueschingen führt zur Großen Landesausstellung „The hidden länd – wir im ersten Jahrtausend“. Im Herzen von Stuttgart werden im neu sanierten Kunstgebäude grandiose Funde aus den letzten Jahrzehnten archäologischer Forschung gezeigt, die ein Jahrtausend voller Umbrüche, Schicksale, aber auch Entwicklungen, die noch heute die Basis unseres Lebens sind, beleuchten. Nicht nur prachtvolle Schatzfunde, sondern gerade auch Alltagsgegenstände oder ausgefallene Einzelobjekte erzählen die spannende Geschichte aus den angeblich dunklen Jahrhunderten nach dem Ende des römischen Reiches nördlich der Alpen. Passend zur Ausstellung werden wir auf dem Weg nach Stuttgart die berühmte Sülchenkirche in Rottenburg a.N. besichtigen, wo man in den Untergrund absteigen und die Ausgrabungsbefunde und Funde der frühmittelalterlichen Kirche und Grablegen besichtigen kann. Die Exkursion wird in Kooperation mit dem Baarverein durchgeführt. Aus organisatorischen Gründen wird diesmal das Mittagessen (ein Gericht/auch vegetarisch) in einer Brauereigaststätte bei Rottenburg pauschal mit der Exkursionsgebühr berechnet. Leitung: Dr. Jürgen Hald/Harald Ketterer.
Veranstalter: Hegau Geschichtsverein e.V./Verein für Geschichte und Naturgeschichte der Baar Donaueschingen e.V.
Gebühr: 90 € inkl. Mittagessen und einem Getränk; verbindliche Anmeldung und weitere Informationen bei der Geschäftsstelle des Hegau Geschichtsvereins unter Tel. 07731-85239 sowie info@hegau-geschichtsverein.de
Dienstag, 19. November 2024 | 19.00 Uhr
Der markante Vulkanberg des Hohenstoffeln zählt zu den Wahrzeichen des Hegaus. Doch sein heutiges Aussehen verdankt er seiner bewegten Geschichte. In ihrem gemeinsamen Vortrag tragen der Heimatforscher Helmut Fluck und die Archäologin Nuria Schäfer die Zeugnisse aus vergangenen Zeiten zusammen. Von den archäologischen Anfängen, über den Basaltabbau bis hin zum Kampf um den Erhalt des Hohenstoffeln als Naturdenkmal erhalten Besucher Einblicke in die kaum erforschte Geschichte des Hohenstoffeln.
Ort und Veranstalter: Archäologisches Hegau-Museum Singen, Am Schlossgarten 2 in Zusammenarbeit mit dem Hegau Geschichtsverein e.V. und dem Amt für Geschichte und Kultur des Landkreises Konstanz; keine Gebühr.
Donnerstag, 21. November 2024 | 18.00 Uhr
„Wie schmeckt(e) die Jungsteinzeit?“ Lässt sich die Ernährung der Pfahlbaubewohner am Bodensee aus Resten von essbaren Pflanzen, verkohlten Brötchen oder angebrannten Eintöpfen rekonstruieren? Diesen Fragen geht Dr. Renate Ebersbach, Leiterin der Feuchtbodenarchäologie des Landesamts für Denkmalpflege in Hemmenhofen, nach und nimmt dabei verschiedenste Themen rund um den jungsteinzeitlichen Speiseplan in den Blick – von der Vorratshaltung über Ötzis letztes Mahl bis zur Frage, ob die Pfahlbauer Vegetarier waren. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion sowie zu weiteren Gesprächen bei einem Umtrunk, bei dem auch steinzeitliche Häppchen probiert werden können.
Ort und Veranstalter: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz.
Die Teilnehmeranzahl ist aufgrund der Raumkapazitäten begrenzt, daher bitten wir bis zum 18. November um Anmeldung per Mail an info@konstanz.alm-bw.de oder telefonisch unter +49 7531 9804-0.
Donnerstag, 28. November 2024 | 19.00 Uhr
Aufgrund des starken Interesses wird der Vortrag vom 04.07.24 nochmals angeboten.
Anlässlich der Ausstellung im Stadtmuseum Radolfzell „Dorfleben – Geschichte(n) aus den Radolfzeller Ortsteilen“ stellt Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald die Ergebnisse der jüngsten archäologischen Untersuchung eines alamannischen Gräberfelds in Böhringen vor. Dabei wird auch ein Blick auf die vor wenigen Jahren entdeckte Kultstätte im Markelfinger Baugebiet „Im Tal“ geworfen. In den Ruinen eines römischen Gutshofes übten dort bereits während des 6.-8. Jahrhunderts frühe Christen ihre Religion aus und deponierten kleine Metallkreuze in Gruben, während ihre Nachbarn in Böhringen noch ganz nach heidnischem Brauch ihre Toten bestatteten.
Ort und Veranstalter: Stadtmuseum Radolfzell, Seetorstraße 3 in Zusammenarbeit mit dem Hegau Geschichtsverein e.V. und dem Amt für Geschichte und Kultur des Landkreises Konstanz; 5 Euro Gebühr; Anmeldung bis 26.11.2024 erforderlich unter: museum@radolfzell.de oder Tel. 07732/81-530 (Do.-So. 11.00–17.00 Uhr).
Dezember
Sonntag, 01. Dezember 2024 | 14.30 Uhr
Die Badekultur und Hygiene spielte eine bedeutende Rolle im Alltagsleben der antiken Römer. Römische Bäder waren nicht nur Orte der Körperpflege, sondern auch soziale Treffpunkte. Selbst im Hegau finden sich Spuren der raffinierten Methoden der Körperpflege. Tauchen Sie mit Astrid Boldt ein in die Welt der antiken Bäder!
Ort und Veranstalter: Archäologisches Hegau-Museum Singen, Am Schlossgarten 2; keine Gebühr.
Dienstag, 03. Dezember 2024 | 12.30 Uhr
Von der Sonderausstellung ICH TIER WIR bis zur archäologischen Abteilung; dialogische Führung mit Florian Ter-Nedden und Urs Weibel.
Ort und Veranstalter: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen; Gebühr: 12 CHF/9 CHF.
Donnerstag, 05. Dezember 2024 | 10.30 Uhr
Der Unterwasserarchäologe der Hansestadt Lübeck, Dr. Felix Rösch, berichtet im Rahmen des Hemmenhofener Hauskolloquiums über Ablauf und erste Ergebnisse der 2023 durchgeführten Bergung von Lübecks erstem Schiffswrack. Das in die späte Hansezeit datierende Schiff war vollbeladen auf dem Weg in den Lübecker Hafen, bevor es kurz vor den Toren der Stadt in der Trave versank. Das Anfang der 1640er gebaute Schiff, ist nicht nur eine der seltenen Funde von Handelsschiffen aus dieser Zeit, sondern auch in einer bislang im Ostseeraum so noch nicht angetroffenen Bauweise gefertigt worden. Eine Reihe von Indizien sprechen dafür, dass es sogar in Lübeck auf Kiel gelegt worden ist.
Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Dienstsitz Hemmenhofen, Fachbereich Feuchtbodenarchäologie.
Zoom Meeting beitreten:
https://zoom.us/j/96983823569?pwd=xL9MgFPDhXzddaAuh5oDSjZyjrDxKp.1
Meeting-ID: 969 8382 3569
Kenncode: 211340
Donnerstag, 12. Dezember 2024 | 10.30 Uhr
Die von den Seeufern abgelegenen Landsiedlungen fanden, abgesehen von wenigen Höhensiedlungen, lange Zeit kaum Beachtung. Die zunehmende Anzahl der entdeckten und systematisch ausgewerteten bronzezeitlichen Landsiedlungen und Bestattungsplätze innerhalb der letzten 40 Jahre bieten inzwischen eine gute Datengrundlage für eine differenziertere Auseinandersetzung mit diesem Siedlungstypus. Nadine Sarina Moosmann, Kantonsarchäologie Schaffhausen, berichtet im Rahmen des Hemmenhofener Hauskolloquiums über ihre Analyse der Siedlungs- und Kulturlandschaft der Region des nördlichen Weinlands im Kanton Zürich während der Bronzezeit. Hierbei wird die Fundstelle Schlatt-Mettschlatt, Im Bächli mit den kleinregionalen archäologischen Fundorten des restlichen Schlattertals in Beziehung gesetzt.
Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Dienstsitz Hemmenhofen, Fachbereich Feuchtbodenarchäologie.
Zoom Meeting beitreten:
https://zoom.us/j/96983823569?pwd=xL9MgFPDhXzddaAuh5oDSjZyjrDxKp.1
Meeting-ID: 969 8382 3569
Kenncode: 211340