Termine
September
Donnerstag, 05. September 2024 |18.00 Uhr
Die Klosterinsel Reichenau ist in ihrer Gesamtheit ein einzigartiges geschichtlich-kulturelles Zeugnis das im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurde. Auf der etwa 4,3 km² großen Insel liegen zahlreiche Kirchen und Kapellen. Im Zentrum steht die 724 gegründete Klosteranlage in Mittelzell mit dem imposanten Münster St. Maria und Marcus. Befunde in der Flachwasserzone am Nordufer der Insel wurden jüngst durch taucharchäologische Untersuchungen erfasst. Eindrucksvoll sind drei Reihen von über 1.300 Pfählen aus Eichen, die alle im Winter 909/910 gefällt wurden. Fassen wir hier eine Wehranlage, die unmittelbar nach den ersten Einfällen der Ungarn nach Südwestdeutschland errichtet wurde? Vortrag mit Dr. Bertram Jenisch (Landesamt für Denkmalpflege, Stuttgart) im Rahmen der „Abende der Archäologie“ anlässlich der Großen Landesaustellung "Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau" mit anschließender Diskussion und einem Umtrunk.
Ort und Veranstalter: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Benediktinerplatz 5, Konstanz
Die Teilnehmeranzahl ist aufgrund der Raumkapazitäten begrenzt, daher wird um Anmeldung per Mail an info@konstanz.alm-bw.de oder telefonisch unter +49 7531 9804-0 bis zum 02. September 2024 gebeten.
Samstag, 07. September 2024 | ab 13.30 Uhr
In Zusammenarbeit mit der Kantonsarchäologie Schaffhausen finden am Tag des Denkmals im Museum zu Allerheiligen zwei Führungen statt.
13.30 Uhr und 15 Uhr
Für Salz gebaut
Führung der Sonderausstellung «Mittelalter am Bodensee» und in der Altstadt Schaffhausen. Salz war eines der wichtigsten Handelsgüter für Schaffhausen. Mit dem Salzstadel, dem Schweizerhof und dem Güterhof sind drei eindrückliche Lagergebäude für Salz erhalten geblieben. Die Lagerung von Salz musste hohen Ansprüchen genügen und die Grösse der Gebäude spiegelt die grossen Mengen wider, welche in Schaffhausen zwischengelagert wurden. Folgen Sie den Spuren des Salzhandels in der Ausstellung «Mittelalter am Bodensee» und auf dem anschließendem Rundgang entlang des Rheins. Mit Miriam Bertschi, Kantonsarchäologie Schaffhausen
14 Uhr und 15.30 Uhr
Neues Altes aus dem Mittelalter
In der Sonderausstellung «Mittelalter am Bodensee». Was hat die Kantonsarchäologie Schaffhausen in den letzten fünf Jahren aus dem Mittelalter entdeckt? Auf Grabungen an verschiedenen Orten im Kanton kamen zahlreiche Funde zum Vorschein, die es bislang in keine Ausstellung oder Publikation geschafft haben. An einer Führung durch die Ausstellung «Mittelalter am Bodensee» treffen ausgewählte Neufunde auf ihre Verwandten in den Vitrinen und zeigen damit die weitreichende Vernetzung im Wirtschaftsraum Bodensee vor über 500 Jahren auf. Führung mit Katharina Schäppi, Kantonsarchäologin Schaffhausen
Ort und Veranstalter: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen in Zusammenarbeit mit der Kantonsarchäologie Schaffhausen
Eintritt frei. Mehr Infos zum Tag des Denkmals auf https://smex-ctp.trendmicro.com:443/wis/clicktime/v1/query?url=www.sh.ch&umid=6e9e40dd-eab3-4a26-912d-0a95b672c5f5&auth=c25b934bac45a3b9668b57a75b1072938ea901ce-3b9d80202a59e220f233b5c68d6678cf8080dc0a
Sonntag, 08. September 2024 | 10.00 Uhr
Zum Tag des Offenen Denkmals führt Armin Höfler durch den im Wald bei Engen-Bargen gelegenen Gutshof mit seinen beeindruckend erhaltenen Ruinenhügeln. Dabei werden spannende Einblicke in die Erforschungsgeschichte der Villa rustica sowie in die römische Zeit im Hegau im 1.-3. Jh. n. Chr. geboten.
Treffpunkt: Engen-Bargen am Sportplatz (südlicher Ortsausgang; Hinweisschild: Römischer Gutshof)
Veranstalter: Stadt Engen, Schwarzwaldverein Engen und Hegau Geschichtsverein; keine Gebühr; keine Anmeldung notwendig.
Sonntag, 08. September 2024 | 11.00 Uhr und 13.00 Uhr
Im Rahmen der Sonderausstellung "Dorfleben. Geschichte(n) aus den Radolfzeller Ortsteilen" gibt Rudi Martin aus der Arbeitsgruppe „Nellenburger Kreis“ zwei Führungen auf der Homburg. Auf eiszeitlichen Schotterresten ließen die Herren von Homburg im 11. oder 12. Jahrhundert die Burg errichten, die ihnen lange als Herrensitz diente. Immer wieder wurde die Burg erobert und gebrandschatzt. Verschiedene Ortsherren lebten und walteten über die Burg. Als sie im Dreißigjährigen Krieg zum wiederholten Male den Flammen zum Opfer fiel, wurde sie nicht wiederaufgebaut. Die Burg wurde zum Steinbruch für umliegende Gehöfte, auf denen man noch heute Burgsteine in den Grundmauern finden kann; Leitung: Rudi Martin
Treffpunkt: Wanderparkplatz Homburg
Veranstalter: Stadtmuseum Radolfzell; keine Gebühr.
Samstag, 14. September 2024 | 17.00 – 24.00 Uhr
Die Kelten sind oft von vielen Mythen und Legenden umgeben. Bei der Museumsnacht haben Besucherinnen und Besucher nun die Gelegenheit, die Wahrheit hinter diesen Geschichten zu entdecken. Die Funde aus dem Hegau zeigen das handwerkliche Geschick und die weitreichenden Kontakte der Kelten auf. Erlebt in dieser Nacht selber aus erster Hand die Handwerkskunst und Lebensweise dieser Hochkultur!
Ort und Veranstalter: Archäologisches Hegau-Museum Singen, Am Schlossgarten 2; keine Gebühr.
Samstag, 14. September 2024 | 16.00 Uhr
Die Freunde der Pfahlbauausstellung Dingelsdorf veranstalten wieder ihr beliebtes Steinzeitdinner. Neben einem Vortrag über die Ernährung der Pfahlbaubewohner von Herbert Gieß und einem Wildkräuterkurs mit Sabine Bruder-Stoll, wird ein schmackhafter Eintopf aus Emmer, Dinkel, Hirse, Bohnen, Erbsen, Rauchfleisch und Gemüse in nachgetöpferten Tontöpfen im offenen Feuer gekocht. Dazu gibt es ein Stück Rehrücken, welches über dem offenen Feuer gegrillt wird. Zum Dessert bereiten wir eine Quarkspeise, gekrönt mit Waldbeeren und Nüssen und gesüßt mit frischem Wabenhonig aus dem Bienenstock. Wir kochen nur mit Rohstoffen von Wald und Feld, die vor 6000 Jahren den Menschen der Pfahlbausiedlungen zur Verfügung standen. Gemütliches Beisammensein ist garantiert!
Ort: Thingolthalle, Konstanz-Dingelsdorf, Thingoltstraße 36
Gebühr: 34 € inkl. Getränke, begrenzte Teilnehmerzahl.
Anmeldung unter info@pfahlbau-dingelsdorf.de. Die Anmeldung gilt erst nach Überweisung des Unkostenbeitrages auf das Konto des Vereins bei der Sparkasse Bodensee, IBAN: DE51 6905 0001 0024 623050.
14. September 2024, 13:00 - 17:30 Uhr | 15. September 2024, 11:00 - 17:00 Uhr
Am 14. und 15. September ist es Zeit für die 16. Petersfelstage im Engener Eiszeitpark. Auch finden in diesem Jahr wieder die Europameisterschaften für prähistorische Jagdwaffen statt.
Doch keineswegs stehen nur Wettkämpfe auf dem Programm, sondern es wird Steinzeitspaß für die ganze Familie geboten. Wir lassen die Steinzeit auferstehen. An der Petersfelshöhle, wo vor 15.000 Jahren Rentierjäger lebten, stellen internationale Experten der experimentellen Archäologie ihr Können vor. Das ganze Spektrum des steinzeitlichen Lebens wird auf spannende Art anschaulich und begreifbar gemacht. Für jeden ist etwas dabei, egal ob Groß oder Klein.
Am Samstag, 14. September von 13 bis 17:30 Uhr und am Sonntag, 15. September von 11 bis 17 Uhr findet ein umfangreiches Programm statt. Beide Tage hindurch werden Steingeräte und Kochwerkzeuge hergestellt, Leder und Fell verarbeitet und vieles mehr.
Außerdem werden Führungen durch den Petersfelsen, botanische Führungen und Geologieführungen angeboten. Eine weitere Attraktion ist die noch nicht vollständig ausgegrabene, vor 13.000 Jahren von Menschen bewohnte Gnirshöhle im Eiszeitpark, die an beiden Tagen besichtigt werden kann. Aufgrund der engen Platzverhältnisse sind daher pro Führung nur max. 10 Personen erlaubt. Das Betreten der Höhle ist nur für Kinder über 10 Jahren mit einer erwachsenen Begleitperson erlaubt.
Veranstalter: Stadt Engen
Ort: Zugang und Parken unterhalb P+M-Parkplatz nähe Autobahnauffahrt Engen: Die Abfahrt Engen (Nr. 39) auf der A 81 bzw. die B 491 führt zu einem Kreisel, an den hinter der ersten Ausfahrt ein Parkplatz anschließt. Von dort aus ist der Eiszeitpark fußläufig erreichbar. Auch mit der S-Bahn von Weinfelden/Konstanz im Halbstundentakt oder mit dem Regional-Express aus Richtung Offenburg ist eine Anfahrt möglich. Vom Bahnhof aus ist es ein Fußmarsch von 45 Minuten entlang der Bahnhofsstraße zur B 491 und damit zum Kreisel.
Für das leibliche Wohl an beiden Tagen ist gesorgt; freier Eintritt. Die Karten für die Führungen erhalten Sie an den Petersfelstagen vor Ort, am Infostand der Stadt Engen gegen einen Unkostenbeitrag von 3 € pro Person.
Weitere Infos sind bei der Stadt Engen, Kulturamt, Naomi Galasso, Hauptstr. 11, 78234 Engen, Telefon 07733 502-205 erhältlich oder www.engen.de.
Freitag, 20. September 2024 | 19.30 Uhr
Essen und Trinken sind die einzige dauerhafte Konstante im Leben der Menschen. Die Betrachtung der Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil im Verständnis des Menschenbildes an unterschiedlichsten Orten und zu unterschiedlichsten Zeiten. Das zunehmende archäologische Bewusstsein für die Überreste von Speisen und Getränken hat in jüngster Zeit zur Entwicklung neuartiger Forschungsansätze geführt. So hat sich die archäologische Forschung zum Bier zu einem äußerst dynamischen Bereich entwickelt, der dieses Getränk mit den komplexen Prozessen in Verbindung bringt, die den Anfängen der Sesshaftigkeit, dem Beginn der Landwirtschaft und den sozialen Interaktionen zu Grunde liegen. Es referiert Dr. Elena Marinova-Wolff, Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.
Ort: Höri-Strandhalle Öhningen-Wangen
Veranstalter: Förderverein Museum Fischerhaus Wangen und Landesamt für Denkmalpflege BW/Arbeitsstelle Hemmenhofen; keine Gebühr.
Samstag, 21. September 2024 | 14.00 Uhr
Mit Adrian Bringolf. Ab dem Hochmittelalter steigt der Bedarf an Münzen als Zahlungsmittel stark an. Die Gründung von Städten und ein insensivierter Handel sorgen für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Am Ende des Mittelalters ist Geld nicht mehr wegzudenken und es durchdringt alles menschliche Tun und Handeln vom Alltag über den Ablasshandel bis zur Finanzierung von Kriegen. Mit verschiedenen zeitgenössichen Quellen und anhand von Münzfunden lässt sich diese Entwicklung nachzeichnen.
Ort und Veranstalter: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen in Zusammenarbeit mit Pro Iuliomago.
Gebühr: 12 CHF/9 CHF
Dienstag, 24. September 2024 | 19.00 Uhr
In ihrem Vortrag beleuchtet die Archäologin Anne Wolff die ägyptische Vorstellung des Jenseits mit Erde, Himmel und Unterwelt. Es wird gezeigt, wie Menschen zwischen diesen Ebenen navigieren, Hindernisse überwinden und gefährliche Orte durchqueren, um unter den Ahnen Platz zu finden. Zudem widmet sich der Vortrag der idealen Erfahrung im Jenseits, wo der Verstorbene als wirkmächtiger Ahne mit einem Namen verehrt wird, der bis in die Ewigkeit fortlebt.
Ort und Veranstalter: Archäologisches Hegau-Museum Singen, Am Schlossgarten 2 in Zusammenarbeit mit dem Hegau Geschichtsverein e.V. und dem Amt für Geschichte und Kultur des Landkreises Konstanz; keine Gebühr.
Freitag, 27. September 2024 | 15.00 Uhr
Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald führt über den römischen Gutshof von Büßlingen, der zu den größten Anlagen dieser Art in Baden-Württemberg zählt. Anhand der konservierten Fundamente der römischen Bauwerke werden Einblicke in die römische Geschichte des Hegaus sowie in das Leben der Bewohner der Villa Rustica vor etwa 1800 Jahren geboten.
Ort: Freilichtmuseum Römischer Gutshof Büßlingen (ab Büßlingen ausgeschildert)
Veranstalter: Römerstraße Neckar-Alb-Aare mit Stadt Tengen, Hegau Geschichtsverein, Amt für Geschichte und Kultur Landkreis Konstanz
Keine Gebühr; keine Anmeldung notwendig.
Samstag, 28. September 2024 | 10.30 Uhr
An das Ufer des Gnadensees und an den Bodanrück hat es den Menschen schon immer gezogen. Steinzeitdörfer, Keltengräber und andere spannende Fundstellen zeugen von einer wechselvollen Besiedlungsgeschichte von Allensbach und seiner Umgebung. Zum 75-jährigen Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft Allensbach stellt Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald einige der archäologischen Highlights vor.
Ort: Rathaus Allensbach, Rathausplatz 1
Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Allensbach; keine Gebühr.
Oktober
Sonntag, 02. Oktober 2024 | 11.00 Uhr
Die Sonderausstellung „Mittelalter am Bodensee – Wirtschaftsraum zwischen Alpen und Rheinfall“ beleuchtet mittelalterliche Lebenswelten aus der Zeit um 1000 bis 1500. Mit rund 150 faszinierenden Fundstücken aus vier Ländern gewährt die Ausstellung Einblicke in Handel und Transportgewerbe, Handwerkskunst und Alltag zwischen Alpen und Rheinfall. Führung mit Florian Ter-Nedden, anschliessend Apéro.
Ort und Veranstalter: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen; Gebühr: 12 CHF/9 CHF.
Dienstag, 08. Oktober 2024 | 19.30 Uhr
Im Mittelalter entwickelte sich das Gebiet rund um den Bodensee zu einem florierenden Lebens-, Wirtschafts- und Handelsraum. Die umliegenden Städte schlossen sich zu Bündnissen und Währungsunionen zusammen und gründeten Handelsniederlassungen in Zentren wie Venedig, Mailand, Lyon und Brügge. Exportschlager waren Leinengewebe, importiert wurden exotische Gewürze sowie Salz. Ein grosser Teil des Warenverkehrs in und aus diesem Wirtschaftsraum wurde über den Bodensee und Rhein verschifft. Prof. Dr. Harald Derschka, Historiker/Numismatiker von der Universität Konstanz gibt spannende Einblicke in diese faszinierende mittelalterliche Welt.
Ort und Veranstalter: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Schaffhausen; keine Gebühr.
Dienstag, 15. Oktober 2024 | 19.00 Uhr
Im 3. Jh. n. Chr. zog das Römische Reich seine Grenzen an Rhein, Iller und Donau zurück. Schriftquellen fehlen, aber die Archäologie zeigt entgegen der klassischen Erzählung vom „Limesfall“ und der Einwanderung germanischer Gruppen vielfältige kulturelle Einflüsse. Der Archäologe Philipp Güntert berichtet über die Alltagskultur im 4. und 5. Jh. n. Chr. an der ehemaligen Grenze im nördlichen Rätien.
Ort und Veranstalter: Archäologisches Hegau-Museum Singen, Am Schlossgarten 2 in Zusammenarbeit mit dem Hegau Geschichtsverein e.V. und dem Amt für Geschichte und Kultur des Landkreises Konstanz; keine Gebühr.
Donnerstag, 17. Oktober 2024 | 18.00 Uhr
Vortrag mit Dr. Rainer Brüning (Generallandesarchiv Karlsruhe) im Rahmen der „Abende der Archäologie“ anlässlich der Großen Landesaustellung "Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau" mit anschließender Diskussion und einem Umtrunk.
Ort und Veranstalter: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Benediktinerplatz 5, Konstanz.
Die Teilnehmeranzahl ist aufgrund der Raumkapazitäten begrenzt, daher wird um Anmeldung per Mail an info@konstanz.alm-bw.de oder telefonisch unter +49 7531 9804-0bis zum 14. Oktober gebeten.
Donnerstag, 24. Oktober 2024 |19.00 Uhr
Wer waren diese Leute der alamannischen Siedlung? Wer war Markolf? Was wissen wir über die Markelfingerinnen und Markelfinger der vergangenen Jahrhunderte seit der Ersterwähnung? Wie war das Zusammenleben im Dorf und was hat die Leute des Markolf bewegt? Auf all diese Fragen will der Vortrag Antworten finden. Aus unterschiedlichsten Quellen soll versucht werden, die Menschen, die in Markelfingen lebten zu skizzieren; Leitung: Hildegard Bibby
Ort und Veranstalter: Stadtmuseum Radolfzell, Seestraße 3, Gebühr: 5,00 €; Anmeldung bis 22.10.2024 erforderlich unter: E-Mail museum@radolfzell.de oder Tel. 07732 / 81-530 (Do.-So. 11.00–17.00 Uhr).
Sonntag, 27. Oktober 2024 | 14.30 Uhr
Keramik ist faszinierend! Töpfer formen aus Ton Vasen und Teller. Mit welchen Werkzeugen und wie viel Kreativität sie dies vor langer Zeit taten, entdecken Sie in dieser Führung gemeinsam mit der Archäologin Nuria Schäfer.
Ort und Veranstalter: Archäologisches Hegau-Museum Singen, Am Schlossgarten 2; keine Gebühr.
November
Mittwoch, 06. November 2024 | 19.00 Uhr
Kantonsarchäologin Kathrin Schäppi berichtet über aktuelle Funde und Ausgrabungsprojekte und gibt spannende Einblicke in die Arbeit der Kantonsarchäologie Schaffhausen.
Ort: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen; Anmeldung nicht erforderlich.
Veranstalter: Pro Iuliomago und der Kantonsarchäologie Schaffhausen; keine Gebühr; Anmeldung nicht erforderlich.
Freitag, 08. November 2024 | 19.30 Uhr
Lothar Dietrich, Jörn Brumme und Rudolf Martin berichten über die Forschungsgrabungen im Einzugsbereich der Aachquelle. Insbesondere wird dabei die Wasserfalldoline bei Neuhausen o.E. vorgestellt, bei der die Hoffnung besteht, einen Zugang zum ausgedehnten Höhlensystem zwischen Donau und Aachquelle zu finden. Zusammen mit den live vorgetragenen Erklärungen, den Bildern und dem Filmmaterial ergibt sich ein Überblick über die Forschungserfolge und Tätigkeiten des Vereins Freunde der Aachhöhle e.V.
Ort: Aach; Vereinszentrum, Mühlenstraße 1E, 78267 Aach ·
Veranstalter: vhs, Freunde der Aachhöhle e.V. und Hegau-Geschichtsverein e.V.
Gebühr: 7,00 € Schüler/-innen und Studierende mit Ausweis und mit vhs-Vortragskarte frei.
Samstag, 09. November 2024 | 11.00 Uhr
Es wird die Aachquelle besichtigt und hierbei finden Erklärungen zu den Wasserverläufen statt. Ebenso wird in den Eingang der Blätterteighöhle gesehen und über die Höhlenforschung erzählt. Nachdem auch der nebenanliegende kleine Felsenkeller besichtigt wurde, steigt die Gruppe auf zum alten Turm in Aach. Dort finden weitere Erläuterungen von Rudi Martin (Burgenforscher) statt. Vom alten Turm bis zu den Dolinen ist es nicht mehr weit. Die Dolinen werden besichtigt und der Eingang zum 100m tiefen Schacht wird gezeigt. Hier wird auf die Grabung des Vereins noch einmal eingegangen. Anschließend Rückweg und Möglichkeit zur Einkehr im Gasthaus Jägermühle
Dauer der Exkursion: ca. 2,5 Stunden; Fußweg auf kleinen Wegen (von der Aachquelle zum Alten Turm) und auf gekiesten Waldweg (hin und zurück ca. 1,5km); Referenten: Lothar Dietrich, Jörn Brumme, Rudi Martin
Ort und Treffpunkt: Aach; Parkplatz bei der Aachquelle
Veranstalter: vhs, Freunde der Aachhöhle e.V. und Hegau-Geschichtsverein e.V.
Gebühr: 15 €
Mittwoch, 13. November 2024 | 18.30 Uhr
Vortrag von Dr. Sebastian Pfeifer, Universität Jena zu neuen Forschungen zur Wiederbesiedlung Mitteleuropas nach dem letzten glazialen Maximum im Rahmen der Vortragsreihe „150 Jahre Entdeckung Kesslerloch“.
Ort und Veranstalter: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen in Zusammenarbeit mit Pro Iuliomago und der Kantonsarchäologie Schaffhausen; keine Gebühr.
Samstag, 16. November | 7.30 - 20.00 Uhr
Die Ganztagesexkursion ab Singen/Donaueschingen führt zur Großen Landesausstellung „The hidden länd – wir im ersten Jahrtausend“. Im Herzen von Stuttgart werden im neu sanierten Kunstgebäude grandiose Funde aus den letzten Jahrzehnten archäologischer Forschung gezeigt, die ein Jahrtausend voller Umbrüche, Schicksale, aber auch Entwicklungen, die noch heute die Basis unseres Lebens sind, beleuchten. Nicht nur prachtvolle Schatzfunde, sondern gerade auch Alltagsgegenstände oder ausgefallene Einzelobjekte erzählen die spannende Geschichte aus den angeblich dunklen Jahrhunderten nach dem Ende des römischen Reiches nördlich der Alpen. Passend zur Ausstellung werden wir auf dem Weg nach Stuttgart die berühmte Sülchenkirche in Rottenburg a.N. besichtigen, wo man in den Untergrund absteigen und die Ausgrabungsbefunde und Funde der frühmittelalterlichen Kirche und Grablegen besichtigen kann. Die Exkursion wird in Kooperation mit dem Baarverein durchgeführt. Aus organisatorischen Gründen wird diesmal das Mittagessen (ein Gericht/auch vegetarisch) in einer Brauereigaststätte bei Rottenburg pauschal mit der Exkursionsgebühr berechnet. Leitung: Dr. Jürgen Hald/Harald Ketterer.
Veranstalter: Hegau Geschichtsverein e.V./Verein für Geschichte und Naturgeschichte der Baar Donaueschingen e.V.
Gebühr: 90 € inkl. Mittagessen und einem Getränk; verbindliche Anmeldung und weitere Informationen bei der Geschäftsstelle des Hegau Geschichtsvereins unter Tel. 07731-85239 sowie info@hegau-geschichtsverein.de
Dienstag, 19. November 2024 | 19.00 Uhr
Der markante Vulkanberg des Hohenstoffeln zählt zu den Wahrzeichen des Hegaus. Doch sein heutiges Aussehen verdankt er seiner bewegten Geschichte. In ihrem gemeinsamen Vortrag tragen der Heimatforscher Helmut Fluck und die Archäologin Nuria Schäfer die Zeugnisse aus vergangenen Zeiten zusammen. Von den archäologischen Anfängen, über den Basaltabbau bis hin zum Kampf um den Erhalt des Hohenstoffeln als Naturdenkmal erhalten Besucher Einblicke in die kaum erforschte Geschichte des Hohenstoffeln.
Ort und Veranstalter: Archäologisches Hegau-Museum Singen, Am Schlossgarten 2 in Zusammenarbeit mit dem Hegau Geschichtsverein e.V. und dem Amt für Geschichte und Kultur des Landkreises Konstanz; keine Gebühr.
Donnerstag, 28. November 2024 | 19.00 Uhr
Aufgrund des starken Interesses wird der Vortrag vom 04.07.24 nochmals angeboten.
Anlässlich der Ausstellung im Stadtmuseum Radolfzell „Dorfleben – Geschichte(n) aus den Radolfzeller Ortsteilen“ stellt Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald die Ergebnisse der jüngsten archäologischen Untersuchung eines alamannischen Gräberfelds in Böhringen vor. Dabei wird auch ein Blick auf die vor wenigen Jahren entdeckte Kultstätte im Markelfinger Baugebiet „Im Tal“ geworfen. In den Ruinen eines römischen Gutshofes übten dort bereits während des 6.-8. Jahrhunderts frühe Christen ihre Religion aus und deponierten kleine Metallkreuze in Gruben, während ihre Nachbarn in Böhringen noch ganz nach heidnischem Brauch ihre Toten bestatteten.
Ort und Veranstalter: Stadtmuseum Radolfzell, Seetorstraße 3 in Zusammenarbeit mit dem Hegau Geschichtsverein e.V. und dem Amt für Geschichte und Kultur des Landkreises Konstanz; 5 Euro Gebühr; Anmeldung bis 26.11.2024 erforderlich unter: museum@radolfzell.de oder Tel. 07732/81-530 (Do.-So. 11.00–17.00 Uhr).
Dezember
Sonntag, 01. Dezember 2024 | 14.30 Uhr
Die Badekultur und Hygiene spielte eine bedeutende Rolle im Alltagsleben der antiken Römer. Römische Bäder waren nicht nur Orte der Körperpflege, sondern auch soziale Treffpunkte. Selbst im Hegau finden sich Spuren der raffinierten Methoden der Körperpflege. Tauchen Sie mit Astridt Boldt ein in die Welt der antiken Bäder!
Ort und Veranstalter: Archäologisches Hegau-Museum Singen, Am Schlossgarten 2; keine Gebühr.
Dienstag, 03. Dezember 2024 | 12.30 Uhr
Von der Sonderausstellung ICH TIER WIR bis zur archäologischen Abteilung; dialogische Führung mit Florian Ter-Nedden und Urs Weibel.
Ort und Veranstalter: Museum zu Allerheiligen, Klosterstraße 16, CH-Schaffhausen; Gebühr: 12 CHF/9 CHF.